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Warum, wann und wie man puckt

Love To Dream's ausführlicher Ratgeber zum Pucken deines Neugeborenen

Wir verstehen, dass Eltern sich überfordert fühlen, wenn sie ihr Neugeborenes nicht zum Schlafen bringen können. Das Wohlbefinden deines Babys ist sehr wichtig, aber es sollte nicht auf Kosten deiner eigenen Erholung gehen. Wahrscheinlich wurde dein Baby, als es aus dem Krankenhaus entlassen wurde, von den Krankenschwestern eingewickelt wie ein kleiner Baby-Burrito. Dieses Einwickeln nennt man Pucken: eine Technik, die seit der Antike verwendet wird und Babys dabei hilft, sich nach der Geburt sicher und geborgen zu fühlen. Pucken kann für Unerfahrene etwas einschüchternd wirken, aber keine Sorge - Love to Dream™ hilft dir dabei.

Stell dir die Eindrücke eines Neugeborenen so vor, als ob du gerade zum ersten Mal von zu Hause ausgezogen wärst. Die Außenwelt unterscheidet sich erheblich von der gewohnten, beruhigenden Enge des Mutterleibs, und dein Baby wird die ersten Monate damit verbringen, sich an dieses neue Leben anzupassen. Das Einwickeln imitiert die kuschelige Wärme, die dein Kind aus dem Mutterleib kennt, und macht so die Umgewöhnung sanfter und weniger abrupt. All diese Faktoren führen zu einem guten, gesunden Schlaf - für dich und dein Kind.

    
1. Warum solltest du dein Baby pucken?    

Wer wäre in einer kalten Winternacht nicht gerne schön warm eingepackt zum Schlafengehen? Pucken bietet deinem Neugeborenen den Komfort, die Wärme und die Sicherheit, die es nach der Geburt braucht, um in einen tieferen Schlaf zu finden. Auch verhaltensabhängige Faktoren, die verursachen, dass dein Kind häufig aufwacht, werden durch das Pucken abgemildert.

Hattest du schon einmal einen Traum, in dem du das Gefühl hattest zu fallen, und bist genau in dem Moment aufgewacht, strampelnd und mit klopfendem Herz? Neugeborene erleben etwas Ähnliches, den sogenannten Schreckreflex (Moro-Reflex): das plötzliche Ausstrecken der Arme und Beine, das das Baby unwillkürlich aus dem Schlaf reißt. Pucken reduziert den Schreckreflex bei Babys, weil sie angenehm eng und sicher gehalten werden. Gleichzeitig wird verhindert, dass sie sich instinktiv an ihr Gesichtchen fassen und kratzen.

Um das Risiko des plötzlichen Kindstod (SIDS) zu reduzieren, wird empfohlen, die Safer-Sleep-Richtlinien zu befolgen. Diese Richtlinien für sicheres Schlafen wurden entwickelt, um bekannten Risikofaktoren und Unfällen beim Schlafen entgegenzuwirken. Die Empfehlungen tragen zusätzlich dazu bei, dass dein gepucktes Baby ruhig und fest schläft.

Durch Pucken schaffst du angenehme Bedingungen für dein Baby, die ihm zu einem tieferen und besseren Schlaf verhelfen und dafür sorgen, dass auch du mehr Schlaf bekommst. Wenn du dein Baby regelmäßig puckst, wird es sich an den Rhythmus dieser Schlafenszeiten gewöhnen. Es wird verstehen, dass das Pucken ein Zeichen dafür ist, allmählich in einen sicheren, ruhigen Schlaf zu finden.    

2. Wann solltest du anfangen, dein Baby zu pucken?  

 
Wahrscheinlich haben die Krankenschwestern dein Kind schon im Krankenhaus gepuckt - vielleicht haben sie dir sogar gezeigt, wie es geht, damit du es selbst machen kannst. Denn es ist gut, direkt vom ersten Tag an mit dem Pucken zu beginnen. Es ist sehr wichtig, so früh wie möglich eine Schlafroutine zu entwickeln und mit deinem Baby eine positive Beziehung zum Pucken aufzubauen.

Je schneller sich dein Kind an die Routine gewöhnt, desto schneller wirst du selbst besser schlafen können. Und wenn dein Baby irgendwann soweit ist, dass es nicht mehr gepuckt werden muss und auf einen Übergangspucksack oder einen Übergangsanzug umsteigt, ist ihm das warme, geborgene Gefühl beim Pucken schon bestens vertraut.
   

3. Wie du ein Baby puckst    

Wenn du diese Schritt-für-Schritt-Anleitung beachtest, wird die Puckmethode zum Kinderspiel und du kannst sie optimal für dein Baby anpassen. Mit etwas Übung wirst du deine eigene Routine finden, die für euch beide am besten funktioniert.

Schritt 1: Temperatur-Check
Der wichtigste Faktor ist die Zimmertemperatur des Raums, in dem dein Baby schläft. Love to Dream hat eine TOG-Werte-Anleitung für dich zusammengestellt, die dir dabei hilft, den am besten geeigneten Schlafsack auszuwählen. Das Zimmer sollte nicht zu warm und nicht zu kalt sein, um das Risiko des plötzlichen Kindstods zu minimieren. Beachte bei der Raumtemperatur auch den Einfluss von Heizungen, Klimaanlagen, Zugluft und der Stellung der Fenster. Die optimale Temperatur hilft deinem Baby dabei, ruhig zu schlafen.

Stufe 2: Sicherheits-Check
Lege möglichst keine losen Gegenständen oder Decken ins Babybett oder in den Stubenwagen. Es soll sich kein Stoff über das Gesicht des Babys legen können, damit dein Kind zu jeder Zeit gut atmen kann. Entferne auch alle hängenden Kabel in Reichweite, wie Elektrokabel und Jalousie-Gurte. Für einen gesunden Schlaf sollte dein Baby auf einer festen Unterlage liegen: entweder ein Kinderbett, ein Stubenwagen oder ein tragbares Kinderbett mit einem enganliegenden Spannbetttuch. Für weitere Informationen, lade dir unseren Ratgeber für einen sicheren Schlaf herunter.

Schritt 3: Wähle deinen Pucksack
Love To Dream bietet eine große Auswahl an Pucksäcken mit verschiedenen Mustern, Farben und TOG-Werten. Rechne die Jahreszeit in den nächsten vier Monaten mit ein sowie die allgemeine Temperatur im Zimmer deines Babys. Wähle dann dementsprechend in der TOG-Wertetabelle so viele Pucksäcke aus, wie empfohlen werden. Im Winter ist z. B. ein warmer 2,5 TOG Pucksack oder ein warmer 3,5 TOG Pucksack am besten geeignet. Im Sommer sollte man eine dünnere Variante im unteren Bereich der TOG-Werte wählen, z. B. der 0,2 TOG Pucksack leicht. Wenn du einen Pucksack wählst, der von unten geöffnet wird, hast du außerdem den Vorteil, dass du ganz einfach die Windeln wechseln kannst. Wenn du Glück hast, sogar ohne dein Baby dabei zu wecken.

Schritt 4: Zeit zum Pucken
Breite deinen Pucksack auf einer flachen, sicheren Unterlage aus und lege dein Baby vorsichtig darauf. Wickle den Pucksack ein oder schließe den Reißverschluss. Achte darauf, dass keine losen Enden herausstehen oder offenen Stellen zu sehen sind, und stecke die Arme des Babys in die Flügel (falls der gewählte Pucksack welche hat). Das Baby darf nicht zu eng eingewickelt werden und die Hüfte soll voll gebeugt werden können, denn das wird für eine gesunde Hüftentwicklung empfohlen.
Leg dein Baby nun an seinen Schlafplatz. Es ist wichtig, dass dein Baby auf dem Rücken schläft. Leg es nicht auf die Seite oder den Bauch.

   
4. Wie lange solltest du dein Baby pucken? 

   
Jetzt, wo du die Kunst des Puckens beherrschst, leistet dein Love To Dream Pucksack schon volle Arbeit, um dir und deinem Kind das Leben angenehmer und einfacher zu machen. Nach den ersten Monaten wirst du dann bereit sein für den nächsten Schritt auf deiner Reise als Eltern: den Übergang deines Babys in die nächste Schlafphase.

Wenn dein Baby Anzeichen macht, dass es versucht, sich auf den Bauch zu drehen, musst du zur Sicherheit für dein Baby mit dem Pucken aufhören. Wenn das Kind noch keine Anstalten macht, sich umzudrehen, sich aber dagegen wehrt, gepuckt zu werden - oder unruhig wird, wenn es gepuckt wird -, ist das ebenfalls ein Zeichen dafür, dass du das Pucken einstellen solltest. Dies kann bereits ab dem 2. Monat der Fall sein, kommt aber häufiger im Alter von 3 bis 4 Monaten vor.

Dann wird es Zeit, dein Baby in einem Übergangskleidungsstück schlafen zu legen. Übergangspucksäcke und Übergangsanzüge unterscheiden sich von Pucksäcken durch abnehmbare Flügelärmel, durch die du dein Baby entweder mit einem oder zwei freien Armen schlafen lassen kannst. Denk daran: Jedes Kind ist einzigartig, deshalb musst du genau auf seine Müdigkeitsanzeichen und Schlafsignale achten. Dein Baby wird dir zeigen, wann es bereit ist für den Übergang!
    

5. Probiere unsere Love To Dream Pucksäcke für Neugeborene und Babys aus

    
Auch wenn das Pucken anfangs etwas einschüchternd wirken mag, wir haben keinen Zweifel daran, dass unser Love To Dream-Sortiment an Pucksäcken, Schlafsäcken und Schlafanzügen dir helfen wird, deine Technik ganz schnell zu perfektionieren. Für den Anfang empfehlen wir den Love To Dream Swaddle Up, unseren innovativen Pucksack, mit dem dein Baby mit erhobenen Armen schlafen kann. So kann dein Baby seine Hände zur Selbstberuhigung nutzen, was zusätzlich zum Pucken dabei hilft, dass es länger schläft. Der Pucksack kann vom ersten Tag an verwendet werden, warum also nicht gleich einen in deine Krankenhaustasche packen?

Nach ein paar Monaten ist dein Neugeborenes bereit, von unserem Swaddle Up auf einen Übergangspucksack oder Übergangsanzug umzusteigen. Diese sorgen dafür, dass der Schlafzyklus deines Babys so wenig wie möglich gestört wird, wenn es beginnt, selbstständiger und aktiver zu werden. Das gesamte Love To Dream-Sortiment wurde unter besonderer Berücksichtigung von Eltern und Babys entwickelt, deren Schlaf unruhig ist. Daher gilt: guter Schlaf ist nur einen Swaddle Up von dir entfernt. Jetzt einkaufen.